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Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72   

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https://dejure.org/1974,398
BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72 (https://dejure.org/1974,398)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1974 - VIII ZR 113/72 (https://dejure.org/1974,398)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 (https://dejure.org/1974,398)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Nachträgliche Verminderung des Beschwerdegegenstandes - Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Revision

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 2317
  • MDR 1961, 498
  • MDR 1975, 133
  • WM 1974, 1182
  • DB 1974, 2247
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.06.1971 - VIII ZR 147/69

    Rückgabepflicht des Mieters bei Vertragsende

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Richtig ist der Ausgangspunkt der Revision, daß die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, nicht zulässig ist (RGZ 107, 15, 18; BGH Urteil vom 4. November 1971 - VII ZR 175/69 = NJW 1972, 152; vgl. auch das in BGHZ 56, 308, 311 abgedruckte Senatsurteil).

    Denn eine Leistung ist nicht schon dann unmöglich, wenn der Schuldner auf den Leistungsgegenstand keinen rechtlichen Anspruch hat (vgl. dazu BGHZ 56, 308, 311 und das BGH Urteil vom 21. Juni 1974 - V ZR 164/72 = NJW 1974, 1552, 1554 = WM 1974, 780).

    Diese Bestimmung gibt dem Gläubiger die Möglichkeit, bei Nichterfüllung des titulierten Anspruchs auf vereinfachtem Wege zu Sehadenersatz zu gelangen (BGHZ 56, 308, 312).

  • BGH, 21.06.1974 - V ZR 164/72

    Zur Duldung eines Oberbaus

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Denn eine Leistung ist nicht schon dann unmöglich, wenn der Schuldner auf den Leistungsgegenstand keinen rechtlichen Anspruch hat (vgl. dazu BGHZ 56, 308, 311 und das BGH Urteil vom 21. Juni 1974 - V ZR 164/72 = NJW 1974, 1552, 1554 = WM 1974, 780).
  • BGH, 18.11.1963 - VII ZR 182/62

    Rechtsmittel bei gemischter Kostenentscheidung

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Jedoch ist, nachdem die Parteien übereinstimmend die Hauptsache für erledigt erklärt haben, über die Kosten des Rechtsstreits zwar nach § 91 a ZPO, aber einheitlich, also einschließlich der Kosten des nicht erledigten Teils zu entscheiden (BGHZ 40, 265, 269).
  • BGH, 23.11.1966 - VIII ZR 160/64

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Beseitigung der zunächst vorhandenen

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Die nachträgliche Verminderung des Beschwerdegegenstandes beseitigt die einmal gegebene Zulässigkeit der Revision nicht (vgl. u.a. Senatsurteil vom 23. November 1966 - VIII ZR 160/64 = NJV 1967, 564 = WM 1967, 93).
  • BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69

    Abgrenzung zwischen einem einheitlichen Vertrag und mehreren Einzelverträgen -

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Richtig ist der Ausgangspunkt der Revision, daß die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, nicht zulässig ist (RGZ 107, 15, 18; BGH Urteil vom 4. November 1971 - VII ZR 175/69 = NJW 1972, 152; vgl. auch das in BGHZ 56, 308, 311 abgedruckte Senatsurteil).
  • RG, 16.05.1923 - I 441/22

    Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72
    Richtig ist der Ausgangspunkt der Revision, daß die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, nicht zulässig ist (RGZ 107, 15, 18; BGH Urteil vom 4. November 1971 - VII ZR 175/69 = NJW 1972, 152; vgl. auch das in BGHZ 56, 308, 311 abgedruckte Senatsurteil).
  • BGH, 22.11.1995 - VIII ARZ 4/95

    Geltendmachung des Herausgabe- und Räumungsanspruchs nach Beendigung des

    Unvermögen im Sinne von § 275 Abs. 2 BGB liegt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 56, 308, 311; 62, 388, 393 f; Urteil vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = NJW 1974, 2317 unter B 1; Urteil vom 24. Juni 1982 - III ZR 178/80 = NJW 1982, 2552 = WM 1982, 1234 unter 4) nicht schon dann vor, wenn die Erfüllung von dem Willen eines Dritten abhängt, solange die Möglichkeit besteht, daß der Schuldner rechtlich oder auch nur tatsächlich auf den Dritten einwirken und so die Leistung erbringen kann.
  • BGH, 19.01.2018 - V ZR 273/16

    Verpflichtung der Vertragspartner zur Mitwirkung an der Erreichung und

    a) Das Berufungsgericht verkennt nicht, dass ein Unvermögen des Schuldners nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht schon durch die Veräußerung des Grundstücks und den damit verbundenen Verlust der Verfügungsbefugnis eintritt (BGH, Urteil vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317) und nicht schon dann vorliegt, wenn die Erfüllung von dem Willen eines Dritten abhängt (vgl. Senat, Urteil vom 21. Juni 1974 - V ZR 164/72, BGHZ 62, 388, 393 f.; BGH, Urteile vom 30. Juni 1971 - VIII ZR 147/69, BGHZ 56, 308, 311, vom 24. Juni 1982 - III ZR 178/80, WM 1982, 1234 unter 4 und vom 22. November 1995 - VIII ZR 4/95, BGHZ 131, 176, 183).
  • BGH, 26.03.1999 - V ZR 368/97

    Voraussetzungen der Unmöglichkeit bei einem Grundstückskaufvertrag

    Hat der Schuldner die geschuldete Sache veräußert, ist die Leistung nicht schon deswegen unmöglich, weil der Schuldner über den Gegenstand nicht mehr verfügen kann und auf ihn auch keinen Anspruch hat (BGH, Urt. v. 9. Oktober 1974, II ZR 113/72, NJW 1974, 2317).
  • BGH, 02.02.2006 - IX ZR 46/05

    Rechtsfolgen der Freigabe eines Grundstücks durch den Insolvenzverwalter nach

    Der Umstand, dass die Erfüllung eines Anspruchs von dem Willen eines Dritten abhängt, begründet für sich genommen keine subjektive Unmöglichkeit; die Feststellungen des Berufungsgerichts bieten keine Grundlage für die Annahme, es sei ausgeschlossen gewesen, dass der Beklagte auf die Schuldnerin rechtlich oder auch nur tatsächlich einwirken und so die Leistung erbringen konnte (vgl. BGHZ 131, 176, 183 f; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317; v. 24. Juni 1982 - III ZR 178/80, NJW 1982, 2552, 2553).
  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 226/84

    Rechte des Gläubigers bei rechtskräftiger Verurteilung des Schuldners zur

    Allerdings könnte für die Klage das Rechtsschutzbedürfnis fehlen, wenn die vom Beklagten verlangte Leistung - wovon das Berufungsgericht in seiner weiteren Begründung ausgeht - unmöglich oder sicher nicht vollstreckbar wäre (vgl. z.B. RGZ 160, 257, 263; BGH Urt. v. 9. Oktober 1974, VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317 m.w.N.).

    Eine Leistung ist nicht schon dann unmöglich, wenn der Schuldner auf den Leistungsgegenstand keinen rechtlichen Anspruch hat (BGH Urt. v. 9. Oktober 1974 a.a.O. m.w.N.).

    Dann aber kann ihm nicht mit prozessualen Bedenken die Möglichkeit genommen werden, zunächst einmal diesen Herstellungsanspruch durchzusetzen und von § 283 BGB Gebrauch zu machen, falls das Leistungsurteil nicht zum Erfolg führen sollte (vgl. auch BGH Urt. v. 9. Oktober 1974, VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317, 2318).

  • LG Berlin, 06.10.2016 - 67 S 203/16

    Wohnraummiete: Kündigung des Mieters wegen unbefugter oder nicht angezeigter

    Eine hier allein in Betracht zu ziehende subjektive Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung käme allenfalls dann in Betracht, wenn die Klägerin die Verfügungsmacht über die touristisch genutzten Nachbarwohnungen nicht wiedererlangen und auch keine anderweitigen Möglichkeiten hätte, die streitgegenständlichen Beeinträchtigungen zu beseitigen (vgl. BGH, Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317, juris Tz. 17; Caspers, in: Staudinger, BGB, Neubearb. 2014, § 275 Rz. 126 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 26.04.2007 - 6 U 107/06

    Anforderungen an die Konkretisierung abzuspaltender Grundstücke in einem

    Dies reicht für die Bestimmtheit des Klageantrages aus (vgl. in diesem Zusammenhang BGH, NJW 1974, 2317; 1982, 2553; Zöller/Gregor, ZPO, 26. Aufl., § 253 Rdnr. 13 c für einen Antrag auf Beseitigung einer Störung oder eines Mangels).

    Zwar ist die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, unzulässig (BGH, NJW 1974, 2317).

  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

    Für den Leistungsantrag fehlt das Rechtsschutzbedürfnis (vgl. BGH Urt. v. 9. Oktober 1974, VIII ZR 113/72, NJW 1974, 2317), weil das Grundbuchamt trotz der antragsgemäßen Verurteilung die Kläger nicht als Eigentümer der Restfläche eintragen dürfte.
  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 253/74

    Pachtvertrag zwischen Gemeinde und Unternehmen: Verpflichtung zu Gestaltung des

    Die Klage auf Erfüllung der Verpflichtung nach Art. 6 des Pachtvertrages ist auch nicht wegen rechtlicher Unmöglichkeit der Leistung, auf die sie gerichtet ist, unzulässig (vgl. BGH Urteile vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = WM 1974, 1182 und vom 4. November 1971 - VII ZR 175/69 = WM 1972, 103).

    Daß der Beklagten auch diese Leistung unmöglich ist, läßt sich jedenfalls nicht feststellen, zumal dafür nicht entscheidend ist, ob die Beklagte gegen ihre Gesellschafter einen Anspruch auf deren erforderliche Mitwirkung hat (vgl. Senatsurteil vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72, a.a.O., m.w.Nachw.).

    Das Rechtsschutzinteresse an der Verurteilung der Beklagten ergibt sich in diesem Falle schon aus der hierdurch für die Klägerin eröffneten Möglichkeit, von der Beklagten unter erleichterten Voraussetzungen Schadensersatz gemäß § 283 BGB zu fordern (vgl. § 893 ZPO; Senatsurteil vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72, a.a.O.).

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 178/80

    Jagd-Vorpachtrecht - § 162 Abs. 1 BGB; (kein) Unvermögen, abhängiger Dritter

    Bei einer solchen Erfüllungsmöglichkeit durch Einwirkung auf abhängige Dritte liegt kein Unvermögen vor (vgl. BGHZ 56, 308, 311; BGH Urt. v. 9. Oktober 1974 - VIII ZR 113/72 = NJW 1974, 2317).

    Dann könnte der Kläger gemäß § 283 BGB auf vereinfachtem Wege Schadensersatz wegen Nichterfüllung des bereits titulierten Anspruchs verlangen (vgl. BGHZ 56, 308, 312; BGH Urt. v. 9. Oktober 1974 a.a.O. 2317 f.).

  • OLG Düsseldorf, 06.07.2001 - 24 U 174/00

    Konkurrenzschutz im Rahmen eines gewerblichen Mietvertrages

  • KG, 04.09.1998 - 17 U 3053/97

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84

    Auslegung einer Konkurrenzschutzklausel

  • OLG Brandenburg, 10.06.2009 - 3 U 169/08

    Minderung des Mietzinses wegen unterbliebenen Konkurrenzschutzes für eine

  • OLG Zweibrücken, 11.06.2001 - 3 W 218/00

    Zu den notwendigen Feststellungen bei der Verurteilung einzelner

  • OLG Nürnberg, 11.01.2006 - 4 U 1102/05

    Grenzen des vertragsimmanenten Konkurrenzschutzes gewerblicher Mietverträge

  • LG Kleve, 05.04.2016 - 4 O 254/13

    Kapitalanlage; Anlageberatung; Beratungsfehler; Schadensersatz; Übertragung;

  • BGH, 13.12.1995 - XII ZR 161/95

    Revisionsbeschwer bei Durchsetzung eines mietvertraglichen Konkurrenzschutzes

  • BAG, 05.09.1991 - 8 AZR 462/90

    Beförderungsanspruch - Eignungsbeurteilung

  • OLG Stuttgart, 22.05.1995 - 8 REMiet 3/93

    Rechtsentscheid zur Frage einer Räumungsklage gegen den bereits ausgezogenen

  • KG, 08.05.2003 - 8 U 68/03

    Gewerberaummiete: Einstweilige Verfügung wegen Verstoßes gegen

  • OLG Bremen, 05.01.2006 - 2 U 99/05

    Schutz vor Konkurrenzunternehmen als Bestandteil des vertragsmäßigen Gebrauchs

  • KG, 17.01.2002 - 8 U 353/01

    Vertragsimmanenter Konkurrenzschutz bei Geschäftsraummiete

  • OLG Jena, 25.07.2007 - 2 W 339/07
  • LG Hamburg, 05.07.2002 - 317 O 123/00

    Altbausanierung: Welchen Schallschutz kann Erwerber verlangen?

  • LG Berlin, 31.10.1986 - 64 S 241/86
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Rechtsprechung
   BGH, 15.02.1961 - VIII ZR 183/59   

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https://dejure.org/1961,865
BGH, 15.02.1961 - VIII ZR 183/59 (https://dejure.org/1961,865)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1961 - VIII ZR 183/59 (https://dejure.org/1961,865)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1961 - VIII ZR 183/59 (https://dejure.org/1961,865)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 917
  • MDR 1961, 498
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 23.11.1954 - I ZR 78/53

    eingezogener LKW - Drittschadensliquidation, Obhut über Sachen Dritter

    Auszug aus BGH, 15.02.1961 - VIII ZR 183/59
    Im übrigen hat das alles nichts mit der Präge zu tun, ob der Kläger dem Beklagten gegenüber berechtigt ist, den der Kommanditgesellschaft erwachsenen Schaden als sog« Drittschaden geltend zu machen«, Diese Frage hat das Berufungsgerichts im Ergebnis mit Recht bejaht, weil der Kläger zwar im eigenen Namen, aber für Rechnung der Kommanditgesellschaft gemietet hat (Urt.d.BGH v. 23.November 1954 - I ZR 78/53 - LM BGB § 249 D 1).
  • BGH, 18.06.1997 - XII ZR 192/95

    Mietrechtliche Gewährleistungsansprüche für Übergabe der Mietsache; Anwendbarkeit

    Diese Einschränkung hängt damit zusammen, daß nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Regeln des Mietrechts zur Haftung für Sachmangel (anders als die Regeln zur Haftung für Rechtsmängel: vgl. Urteil vom 15. Februar 1961 - VIII ZR 183/59 - NJW 1961, 917, Urteil vom 11. Dezember 1961 - VIII ZR 46/61 - ZMR 1962, 175, Urteil vom 5. Juli 1991 - V ZR 115/90 - NJW 1991, 3277) nur anwendbar sind, wenn die Mietsache dem Mieter übergeben worden ist, während es für die Zeit vor der Übergabe bei den allgemeinen Regeln des Schuldrechts über Leistungsstörungen verbleibt (zuletzt BGHZ 85, 267, 270 m.N.).
  • BGH, 11.12.1961 - VIII ZR 46/61

    Berechnung des Beschwerdegegenstandes bei einem Rechtsstreit auf Einräumung eines

    Die Schadensersatzpflicht folgt in einem solchen Falle aus § 541, 581 Abs. 2 BGB (Roquette, Mietrecht, 4.Aufl. S. 239, 253, 254; Mittelstein, Die Miete 4. Aufl. S. 295; Staudinger BGB 11. Aufl. § 541 Nr. 3; BGB RGRK 11. Aufl. § 541 Anm. 1 b, Urteile des erkennenden Senats vom 10. Oktober 1958 - VIII ZR 117/57 und vom 15. Februar 1961 - VIII ZR 183/59 = MDR 1961, 498 = Betrieb 1961, 435 = WM 1961, 917 = NJW 1961, 917).
  • OLG Köln, 26.02.1998 - 12 U 227/97

    Anspruch auf Wiedereinräumung des Besitzes gemäß § 861 BGB

    Dieser Anspruch besteht auch dann, wenn der Vermieter mit oder ohne Verschulden unzutreffend angenommen hat, ein früher abgeschlossener Mietvertrag sei bereits beendet und er deshalb einen neuen Mietvertrag abschließt (BGH LM § 541 BGB Nr. 3 = NJW 1961, 917) oder er den ersten Mieter wahrend des Laufs des Vertrags aus der Wohnung setzt und die Wohnung anschließend einem neuen Mieter überläßt (Staudinger/Emmerich a.a.O. RN 20).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2003 - 10 U 86/03

    Schadensersatzanspruch aus Untervermietverhältnis bei Kündigung durch

    Handelt es sich um einen anfänglichen Rechtsmangel, haftet der Untervermieter aufgrund seiner garantieähnlichen Einstandspflicht (Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 8. Aufl., RdNr. 207 unter Hinweis auf BGH NJW 1961, 917).
  • OLG München, 10.05.1996 - 21 U 4875/95

    Unmöglichkeit auf Seiten des Vermieters bei Weigerung des bisherigen Mieters zur

    Das selbe gilt, wenn der Vermieter dem Mieter die Mietsache nicht überlassen kann, weil das Mietverhältnis mit dem früheren Mieter beendet ist und dieser zu Recht die Rückgabe der Mietsache ablehnt (BGH NJW 1961, 917).
  • BGH, 07.05.1969 - VIII ZR 161/67

    Anspruch auf Schadensersatz - Ansprüche aus einem Pachtvertrag

    Ist er dazu nicht in der Lage, weil der Aero-Club die Freigabe verweigert, so stehen dem Kläger nach §§ 581 Abs. 2, 541, 538 BGB grundsätzlich Schadenersatzansprüche zu, ohne daß es auf ein Verschulden des Beklagten ankommt (Senatsurteil vom 15. Februar 1961 - VIII ZR 183/59 - LM BGB § 541 Nr. 3 = WM 1961, 453).
  • LG Berlin, 31.10.1986 - 64 S 241/86
    Die Schadensersatzpflicht folgt in einem solchen Falle aus §§ 541, 538 Abs. 2 BGB (BGH, MDR 1961, 498 = NJW 1961, 917; MDR 1962, 398).
  • BGH, 05.06.1963 - III ZR 261/61

    Rechtsmittel

    Haben sich aber die Beklagten, wie für diesen Rechtszug zu unterstellen ist, durch die vom Kläger vorgetragenen Erklärungen des beklagten Ehemannes, der gleichzeitig als Vertreter seiner Ehefrau gehandelt haben soll, verpflichtet, dem Kläger die Wohnung spätestens bei Geschäftseröffnung zur Verfügung zu stellen, so kann der Kläger von den Beklagten, die dieser Verpflichtung nicht nachgekommen sind, Schadensersatz wegen Nichterfüllung gemäß §§ 541, 538 BGB verlangen (Urt. des erkennenden Senats vom 15. Februar 1961 - VIII ZR 183/59 - LM BGB § 541 Nr. 3), ohne daß es darauf ankommt, ob es den Beklagten zum Verschulden anzurechnen ist, daß sie angesichts des von ihnen gegen den bisherigen Mieter der Wohnung erstrittenen Räumungsurteils darauf vertraut haben, die Wohnung werde rechtzeitig zur Verfügung stehen und dem Kläger übergeben werden können.
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Rechtsprechung
   BGH, 01.02.1961 - VIII ZR 43/60   

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https://dejure.org/1961,8348
BGH, 01.02.1961 - VIII ZR 43/60 (https://dejure.org/1961,8348)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 498
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BGH, 10.06.1966 - V ZR 177/64
    Hierzu bedarf es vielmehr einer Vereinbarung zwischen den Vorkaüfsberechtigten und dem Verpflichteten, und zwar eines Erlaßver trage'6 ( § 397 BGB), der auch form los abgeschlossen werden kann (RG JW 1912, 853; BGH Urteil vom 1. Februar 1961, VIII ZR 43/60, LM BGB § 504 Nr, 7), Ähnliches gilt, soweit es sich um das Verhältnis zwischen dem Vorkaufsberechtigten und dem Dritten handelt.
  • BGH, 21.02.1969 - V ZR 146/65

    Befreiung einer Verpflichtung durch den Inhaber eines dinglichen Vorkaufsrechts

    Zutreffend und von der Revision unangefochten geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Inhaber eines dinglichen Vorkaufsrechts schon vor den Vorkaufsfall durch formlosen Erlaßvortrag den Verpflichteten auch ohne Aufhebung des dinglichen Rechts nach § 875 BGB von der Verpflichtung befreien kann, die durch die Ausübung des Vorkaufsrechts nach Abschluß eines Kaufvertrags eintreten würde (BGH WM 1957, 554 = JZ 1957, 307 = BB 1957, 351; zum obligatorischen Vorkaufsrecht vgl. ferner LM BGB § 504 Nr. 7 = MDR 1961, 498; WM 1966, 51 = BB 1966, 636; BGB RGRK 11. Aufl. § 505 Anm. 13; Soergel/Siebert BGB 10. Aufl. § 504 Rdz. 12; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Bearbeitung § 126 unter IV Anm. 42).
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